Zwei Tiere gegen die wir gar keine genetische Ekelschwelle eingebaut haben, bedürfen schon besonderer Aufmerksamkeit. Kontakte mit Stachelrochen kommen gelegentlich vor und sind schmerzhafter, als Sie es Ihrem ärgsten Feind jemals wünschen würden. Ein Trip ins Krankenhaus (wegen der starken Schmerzen) lässt sich kaum umgehen. Die Stichverletzung (immer im unteren Beinbereich) ist nicht lebensbedrohlich giftig, jedoch aber grausig schmerzhaft.
Stachelrochen bevorzugen genau die Strände, die uns am besten gefallen - die mit feinem Sand und warmem Wasser. Sie liegen im flachen Wasser und "sonnen" sich. Tritt man drauf, reagieren sie genauso wie die Skorpione - sie wehren sich und stechen zu. Der einzig zuverlässige Weg dies zu verhindern, ist beim Weg ins Wasser zu Schlurfen, bis das Wasser tief genug zum Schwimmen ist. Beim Schlurfen stösst man die Rochen seitlich an, worauf sie ohne weitere Reaktion wegschwimmen
Besonderer Beachtung bedürfen die Mücken. Baja ist fast überall so trocken, dass Mosquitos nicht genug Wasser finden, um zu überleben. In den grösseren Städten des Südens sind Mücken jedoch zu einem ernsthaften Problem geworden. Durch Mosquitos übertagen gibt es eine sehr hohe Infektionsrate von Dengue Fieber. Eine Schutzimpfung ist nicht möglich. Benutzen Sie also bitte regelmässig Ihr Mückenspray wenn wir in La Paz, Loreto, Mulege, Santa Rosalia oder San Ignacio sind.
Kakteen
Während Sie sehr wahrscheinlich keine Klapperschlange zu Gesicht bekommen werden und mit herzhaftem Rentnerschlurfen den Stachelrochen ein Schnäppchen schlagen können - so sind die Kakteen schon schwieriger zu überlisten. Besonders die Springkakteen (Chollas) sind sehr anhänglich. Sie heissen Springkakteen, weil es scheint, dass man von ihnen angesprungen wird. Aber der Schmerz ist kurzfristig und es gibt keine länger wirkenden Folgen.